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KEG Update 25.10.2015
Nachfolgend ein Leserbrief / Offener Brief von Herrn Daniel Gromotkaehemaliger Geschäftsführer der KEG. Der Leserbrief / Offene Brief (an das Garmisch-Partenkirchener Tagblatt)  wurde am 18.08.2015 in Auszügen im Tagblatt veröffentlicht -
siehe hierzu der Link unten bei "KEG - Update 18.08.2015 / Bericht im MM-Tagblatt am Dienstag, 18.08.2015".
 
Herr Daniel Gromotka hat mir diesen Leserbrief / Offenen Brief freundlicherweise zur Info und Veröffentlichung überlassen. Den vollständigen Leserbrief / Offenen Brief lesen sie    hier>>
 
 
Neuer Tourismus-Manager bei der KEG  -  MM-Tagblatt 22.09.2015
Bei der KEG gibt es leider inhaltlich nichts Neues, dafür gibt es jetzt aber den neuen Tourismus-Manager.
Die fünfte Personalie in der KEG-Geschichte, vielleicht ist dies der Grund, warum sich inhaltlich nichts tut.
 
 
 
KEG - Update 18.08.2015:
Der Gesellschaftsvertrag der KEG soll geändert werden, die wesentliche Änderung ist die 3-jährige Bindungsdauer für die Mitglieder der KEG. Dieser Satzungsänderung müssen alle KEG-Mitglieder (Gesellschafter) zustimmen, insofern war in jeder Gemeinde des Landkreises Ga.-Pa. ein Gemeinderatsbeschluss erforderlich.
 
In der Presse wurde über etliche Abstimmungen näher berichtet. Hinzuweisen ist insbesondere auf
- Garmisch-Partenkirchen, wo es nur eine knappe Mehrheit pro KEG gab
und auf
- Murnau. Hier wurde der Ausstieg aus der KEG beschlossen ("Muxit" ist beschlossen).
 
 
Zur Abstimmung in Oberammergau im Gemeinderat in der Sitzung am 20.05.2015 siehe unten.
 
 
Am 30.07.2017 fand eine (nichtöffentliche) Gesellschafterversammlung der KEG statt. Was ist da passiert, welche Ergebnisse gibt es ?
 
Nach einer kurzen Meldung auf Radio Oberland vom Freitag, 31.07.2015 sollte es "gewaltige Umstrukturierungen" geben, und dies vor allem in der Personalschiene. In der Zeitung war dann unter dem Titel "Meinung, Analyse, Hintergründe" zu lesen:
 
"Personal- statt Richtungswechsel"
 
Den Artikel lesen Sie hier>>   
 
Außer dem Wechsel von KEG-Geschäftsführer Matthias Kratz zum Jahreswechsel wird jedoch über keine weitere Umstrukturierung berichtet.
 
 
Bericht im MM-Tagblatt am Dienstag, 18.08.2015
Der Vorgänger von Herrn Kratz, der 1. Geschäftsführer der KEG, Herr Daniel Gromotka meldet sich bzgl. der KEG zu Wort. Und das was er zu sagen hat, ist für mich mehr als interessant. Hier der Link zum Bericht:
 
 
Hier nur einige Kernaussagen:
"Die Lokalpolitiker im Landkreis sollten sich ernsthafte Gedanken über den Sinn und Zweck der KEG machen. Offenbar ist das bislang, trotz ihrer mittlerweile fast fünfjährigen Existenz, nicht ausreichend gemacht worden".
 
Das Resümee des Artikels zur KEG: "Zu groß, zu politisch, zu viele Ebenen"
 

Dem kann ich wirklich nichts mehr hinzufügen !

 

 

 
In der Gemeinderatssitzung am 20.05.2015 wurde die Kündigung mit einem Abstimmungsergebnis von 6 : 15 leider nicht angenommen. Ebenso wurde mit Stimmenmehrheit (6 Gegenstimmen) die Änderungen des Gesellschaftsvertrages beschlossen.
 
 
Gemeinderats-Sitzung am Mittwoch, 20.05.2015 - mit 2 TO-Punkten betreffend KEG:
1. Mein Antrag auf Kündigung der Mitglieschaft von Oberammergau
2. Änderung des Gesellschaftsvertrages - u.a. Vertragsverlängerung für 3 Jahre, da erst nach diesem Zeitpunkt gekündigt werden kann.
 

Nachfolgend meine Argumente, die für eine Kündigung bzw. gegen die Änderung des Gesellschaftsvertrages sprechen:

 

1. Kosten der KEG:

Zu hohe Personalkosten im Gegensatz zu den notwendigen und sinnvollen Projektkosten:

Zahlen lt. Wirtschaftsplan 2012 der KEG (mit den Vj.-Werten 2011)

 

 

       

 

 

 

 

2012

 

 

2011

 

 

 

 

 

 

 

 

Gesamtkosten

574.500,00

100,00%

 

580.000,00

100,00%

davon

 

 

 

 

 

 

Pers.- und allg. Sachkosten

273.800,00

47,66%

 

260.000,00

44,83%

Tourismusmanagement

190.500,00

33,16%

 

190.000,00

32,76%

Regionalmanagement

110.200,00

19,18%

 

130.000,00

22,41%

 

Die Personalkosten müssten für die Nachjahre noch ansteigen, da bei der KEG auch eine Stelle für das ´Gesundheitsmanagement` neu geschaffen worden ist.

 Die hohe Personalkostenquote von jeweils über 40 % ist Argument genug für eine Kündigung !

 

Oberammergau hat für die KEG bisher folgende Kosten aufgewandt:

2010 -  2014: insgesamt 65.144,16 EUR (2014: 22 TEUR)

2015:  werden die Kosten voraussichtlich bei 30.000,- EUR liegen

 

 2. KEG und der neue Stelle Wirtschaftsförderer beim LRA:

Der Kreistag hat beschlossen, einen Wirtschaftsförderer einstellen. Jetzt war und ist die Wirtschaftsförderung gerade ein Thema der KEG. Nach der Entscheidung des Kreistages würde die Legitimation für die KEG zumindest hierfür entfallen.

Und an den Kosten für den Wirtschaftsförderer zahlen die Kommunen einschl. Oberammergau natürlich über die Kreisumlage anteilig mit.

 

3. Neuer Gesellschaftsvertrag – mit Bindung auf 3 Jahre !

Der geänderte Gesellschaftsvertrag sieht vor, dass die Gemeinden nur noch nach 3 Jahren eine Kündigungsmöglichkeit haben.

Es liegt kein Businessplan für diese 3 Jahre vor (welche Ziele verfolgt die KEG in diesen 3 Jahren; wer kontrolliert die Zielerreichung ?) – die Landkreiskommunen und Oberammergau wissen nicht, wofür sie zahlen sollen, und dies gerade in den Jahren vor dem Passion 2020.

 

Wirtschaftsförderung ist gemeindliche Aufgabe, jedoch keine Pflicht- sondern nur eine freiwillige Aufgabe !

Das Gebot der sparsamen und wirtschaftlichen Haushaltsführung (Art. 61 Abs. 2 GO) gebietet es für die Gemeinde Oberammergau, aus der KEG auszusteigen !

 
 
 
31.08.2014 - nun ist es amtlich:
Das Tagblatt berichtet heute über den bevorstehenden Weggang von Herrn Matthias Helldörfer als Tourismusmanager der KEG.
 
"KEG - Tourismusmanager wirft das Handtuch"
 
Juli 2014
Der Homepage der KEG konnte man heute (31.07.2014) folgendes entnehmen:
- Der Tourismusmanager Matthias Helldörfer verlässt die KEG zum 30.09.2014. Bedeutet dies in der Konsequenz wieder einen "Arbeitsstillstand" wie beim Weggang des vormaligen Geschäftsführers ?
 Und Arno Nunn hat von Adolf Hornsteiner den Vorsitz im Tourismus-Beirat der KEG (vorübergehend) übernommen (Berichterstattung im Tagblatt 31.07.2014  - Mittenwald & Oberes Isartal S. 7).

 
Juni 2014
Als neu gewählter Gemeinderat habe ich den Antrag gestellt, dass über den Verbleib von Oberammergau in der KEG abgestimmt  wird. In der     Gemeinderats-Sitzung vom 25. Juni 2014    wurde der Antrag dann behandelt.
Leider ergab die Abstimmung ein Ergebnis von 17: 2, wobei die Fragestellung auf den ausdrücklichen Verbleib von Oberammergau in der KEG gerichtet war. Nur die beiden Vertreter der Engagierten Bürger waren für ein Austreten von Oberammergau aus der KEG. Somit bleibt Oberammergau wieder für ein weiteres Jahr in dieser Gesellschaft und es werden hier weitere Kosten verursacht.

Näheres können Sie auch der Homepage der Engagierten BürgerInnen entnehmen. Hier finden Sie dann auch die Stellungnahme / Positionspapier unserer Fraktion zur KEG mit detaillierter Kritik.
 
 
Was hat sich bezüglich der KEG in 2013 getan:
 
1.) "Etat deutlich aufgestockt" - Ga.-Pa. & Region - MM 22. Januar 2013
http://www.merkur-online.de/lokales/garmisch-partenkirchen/landkreis/keg-etat-deutlich-aufgestockt-2712365.html
... über die nicht-öffentliche Gesellschafterversammlung, in der der Etat der KEG auf fast eine Million aufgestockt wurde.

Meinen Leserbrief hierzu vom 29. Januar 2013 mit dem Thema   "KEG muss transparenter werden"    finden Sie hier>>

2.) "KEG erneut in der Kritik" - Oberammergau - MM 18. Mai 2013
http://www.merkur-online.de/lokales/garmisch-partenkirchen/oberammergau/erneut-kritik-2913058.html
Wie dem Bericht zu entnehmen ist, hat Oberammergau seit 2010 45.000 Euro in die KEG investiert, gleichzeitig wird aber auch ausgeführt, dass viele Projekte immer noch nicht abgeschlossen sind. "Es gibt wenig konkrete Ergebnisse."

Meinen Leserbrief hierzu vom 22. Mai 2013 mit dem Thema   "KEG: Macht ein Verbleib Sinn?"    (also ob die Gemeinde Oberammergau weiterhin in  der KEG bleiben soll) finden Sie hier>>

3.) Gemeinderat Oberammergau - Sitzung vom 12. Juni 2013:
Die Gemeinde Oberammergau steigt vorerst nicht aus der politisch stark umstrittenen KEG aus und bleibt bis Ende 2014 Gesellschafter. Trotzdem der Gemeinderat die Arbeit der KEG kritisch sah, gab es somit für die KEG seitens der Gemeinde Oberammergau noch ein Jahr zur "Bewährung".
Es werden somit auch weiterhin Steuergelder der Gemeinde Oberammergau für ein Jahr (2014) in die KEG fliesen, auch wenn ein Nutzen bislang nicht sichtbar geworden ist.